Glaube und Liturgie Foto: Simona Kehl

Glaube und Leben

Ausgehend von der Überzeugung, dass Glauben und Leben vielschichtig und auf vielfältige Art und Weise miteinander Verwoben und verknüpft sind, ergibt sich für den Dienst am Altar, dass er mit dem Zufallen der Sakristeitür nicht zu Ende ist.

Viel­mehr bie­tet sich die Chan­ce vom lit­ur­gi­schen Dienst und Gesche­hen her (lit­ur­ga) zu einem christ­li­chen Lebens­ver­ständ­nis und Zeug­nis (mar­ty­ria und dia­ko­nia) anzu­lei­ten und zu moti­vie­ren. Ange­streb­tes Ziel ist dabei ein Wachs­tum im Glau­ben, hin zu einer per­sön­li­chen Glau­bens- und Dienstent­schei­dung (Lit­ur­gie -> Lit­ur­gie des Lebens).

Eine gute Mög­lich­keit die­ses Anlie­gen, die­se Gedan­ken auf­zu­grei­fen und zu rea­li­sie­ren stellt unse­rer Mei­nung nach eine Grup­pen­ar­beit mit den Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten dar. Die Grup­pe ver­steht sich dabei als eine Gemein­schaft mög­lichst Gleich­alt­ri­ger, die sich regel­mä­ßig tref­fen. Die­se wird sich selbst­ver­ständ­lich je nach ört­li­chen Gege­ben­hei­ten, Alter und even­tu­ell Dienst­zeit der Minis­tran­ten unter­schied­lich gestal­ten. Das Spe­zi­fi­kum unse­rer Grup­pen ist dabei der gemein­sa­me Dienst am Altar. 


Die Fort­set­zung die­ser Gemein­schaft am Altar in einer Grup­pen­ar­beit bie­tet vie­le Mög­lich­kei­ten des gemein­sa­men Wach­sens, Ler­nens und Erfahrens:

  • In der Grup­pe kann in ange­mes­se­ner Art und Wei­se das für den Dienst not­wen­di­ge Wis­sen über Ablauf und Auf­bau des Got­tes­diens­tes ver­mit­telt werden.
  • Prak­ti­sche Ein­füh­run­gen und Anlei­tun­gen kön­nen gemein­sam mit der Grup­pe vor Ort, in der Kir­che stattfinden.
  • Neben die­sen für den Dienst not­wen­di­gen Kennt­nis­sen, bie­tet eine regel­mä­ßi­ge Grup­pen­ar­beit die Chan­ce zu einem tie­fe­ren Ver­ste­hen und damit bes­se­ren Mit­voll­zie­hen unse­res got­tes­dienst­li­chen Fei­erns und Glau­bens vorzudringen.
  • Durch die in der Grup­pe erfah­re­ne Gemein­schaft, ihre Tref­fen und gemein­sa­men Unter­neh­mun­gen wird die Minis-Grup­pe zu einem stück­weit auch eine Lebens­ge­mein­schaft, die den jun­gen Buben und Mäd­chen eine bestimm­te Zeit beglei­tet und auch bei Pro­ble­men und Schwie­rig­kei­ten hel­fend wir­ken kann.
  • Die Minis-Grup­pe kann durch die viel­fäl­ti­gen Bega­bun­gen und Talen­te ihrer Mit­glie­der zu einer leben­di­gen Grup­pe inner­halb einer Pfar­rei wer­den, die sich aktiv mit­ge­stal­tend am Leben und Auf­bau von Gemein­de betei­ligt (Koi­no­nia).
  • Die Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten erfah­ren sich so, außer­halb des Got­tes­diens­tes, im Pfarr­le­ben als han­deln­de und mit­ge­stal­ten­de Per­so­nen. Kir­che wird für sie kon­kret erleb­bar und gestalt­bar. Dies erfolgt nach Mög­lich­keit in engem Kon­takt und Zusam­men­ar­beit mit den ande­ren Jugend­grup­pen bzw. Grup­pie­run­gen einer Pfar­rei (Lei­ter­run­den, Jugend­aus­schuss, PGR).

Das Minis­tran­ten­re­fe­rat ver­steht sich als ein Refe­rat für Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten und deren Ver­ant­wort­li­chen. Es bie­tet ein umfang­rei­ches Jah­res­pro­gramm mit Wochen­end­kur­sen, Grup­pen­lei­ter­schu­lun­gen und Frei­zei­ten an.

Programm

Folgende Kurse und Veranstaltungen bieten wir im Ministrantenreferat an.